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Muttertagskonzert „Freude am Gesang“ steckt die Besucher schnell an

    Freude am Gesang steckt die Besucher schnell an

    EVANGELISCHE KIRCHE

    Beim Muttertagskonzert des Gospelchors die Botschaft von Liebe mit Begeisterung umgesetzt / Positive Art von Kantor Cho schwappt über
    (Bericht Schwetzinger Zeitung 10.05.2016)

    REILINGEN. Die evangelische Kirche war gut besetzt am frühen Sonntagabend, an dem der Gospelchor einem Muttertagskonzert unter dem Titel „The Power of Love“ eingeladen hatte. Das kurzweilige Programm, bei dem auch das Publikum gefordert war, bot knapp 70 Minuten beste Unterhaltung und transferierte die angestrebte Botschaft von Liebe als zentrale Macht der Christen mit jedem Lied und jedem engagiert vorgetragenen Text.

    „This little light of mine“ gab gleich zu Anfang einen Eindruck auf die Arbeit des Chores, der unter der kommissarischen Leitung von Kantor Samuel Cho steht. Sprühend vor guter Laune und Freude am Gesang präsentierte sich der Chor und steckte mit seiner Begeisterung gleich die Zuschauer an. „The new Gospel Train“ war eines der Stücke aus dem Arrangement von Lorenz Maierhofer, gefolgt von einem innigen „Hear me praying Lord“. Es folgten kurze Worte aus dem Lukasevangelium und aus den Korinther-Briefen, in es um Nächstenliebe, Glaube und Hoffnung ging.

    Mit dem Stück „Anker in der Zeit“ waren zum ersten Mal die Besucher gefordert und ein „Kann ich nicht“ Chorleiter Cho nicht gelten. Man konnte sich seiner positiven Art einfach nicht entziehen und griff zum Liedblatt. Es klappte auf Anhieb und die Stimmung in der Kirche wurde immer besser.

    „Hallelujah“ darf nicht fehlen

    Mirko Machurich sang das Solo bei „Jesus is the solid rock“ und die Gäste sparten nicht mit Applaus. Egal rhythmisch, piano, forte oder emotional wie bei „I sing holy“:

    Der Gospelchor überzeugte mit einem runden, harmonischen Klang, die wenigen Männerstimmen setzten sich gut durch und ein schöner Sopran erfüllte Kirche.

    Ein weiterer Text erzählte von Gottes unendlicher Liebe zu den Menschen, die Zuschauer sangen gemeinsam mit dem Chor „Lebensglück“. Natürlich durfte auch Leonard Cohens „Hallelujah“ nicht fehlen, dessen Entstehungsgeschichte erzählt wurde. Egal wie oft man dieses Lied hört, es ist immer wieder berührend gehört einfach in ein solches Programm hinein.

    Da der Muttertag zum Anlass genommen wurde, dass der Chor sich präsentieren kann, gab es auch mal einen kräftigen Applaus für alle Mütter, aber die Gleichberechtigung forderte auch das Gleiche für die Väter. Das aufmerksame Publikum war begeistert und als sich der Chor mit „Joyful, joyful“ und einem jazzigen von Phyllis Pister verabschieden wollte, wünschten sich die Zuschauer noch eine Zugabe, die gerne gewährt wurde. Gemeinsam stimmte Chorleiter Samuel Cho nochmals „Anker der Zeit“ an, danach verließen die Besucher in bester Stimmung die Kirche, wo am Ausgang noch rote Schokoladenherzen verteilt.

    Der Gospelchor hat sich wunderbar präsentiert trotz des Chorleiterwechsels und vorübergehender Leitung durch Kantor Cho. Sicher finden die engagierten Sänger bald einen neuen Dirigenten. Wer gerne mitsingen möchte, ist immer mittwochs ab 18 Uhr im Lutherhaus willkommen.

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